Am vergangenen Sonntag fand unsere diesjährige RTF statt, erstmals auch im Rahmen des Radpasses Hannover, über den auch einige Fahrer teilgenommen haben.
Im Vorfeld waren wir uns bei der Organisation unsicher, ob wir aufgrund des angekündigten schönen Wetters und des Corona-Nachholbedarfs von den Teilnehmern überrannt werden oder die Teilnehmerzahl dem offenbar allgemeinen RTF-Trend folgend rückläufig sein würde. Durch die erbetene Voranmeldung waren wir aber sehr gut vorbereitet und konnten insgesamt 105 Teilnehmer begrüßen. Es hätten gerne mehr sein können, aber wir waren zufrieden damit, dass wir im Vergleich zu unserer letzten RTF noch einmal zulegen. Da wir für die Veranstaltung viele sehr positive Rückmeldungen bekommen haben, werden wir natürlich zusehen, Euch auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können.
Nach wochenlanger Planung ging es bereits am Vorabend los mit dem Aufbau der Anmeldung in unserem Tanzsaal sowie der Ausschilderung der Strecken. Am nächsten Morgen ging es dann richtig los. Ab 8 Uhr trafen die ersten Gäste ein und konnten sich bei Birgit und Jürgen, die uns mit Scan & Bike tatkräftig unterstützt haben, schnell registrieren. Tobias kam zwischen den beiden Stationen mit der Kasse, den Wertungskarten und den durch Shimano zur Verfügung gestellten Giveaways ordentlich ins Rotieren. Parallel dazu wurde die Strecke noch einmal kontrolliert und letzte Schilder aufgehängt.
Ab 9 Uhr erfolgte nach einer kurzen Ansprache von Stefan, der die RTF federführend organisiert hat, der Start in übersichtlichen Gruppen und führte einmal durch Mellendorf. Angeführt wurden diese bis zum Ortsausgang Mellendorf Richtung Brelingen von Jan und Olli, die die Fahrer anfangs zurück gehalten haben, damit es nicht gleich kurz nach dem Start zu Problemen mit anderen Verkehrsteilnehmern kommt. Danach war die Fahrt aber frei.
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In Brelingen ging es dann auch gleich bergauf über den Windmühlenberg nach Bennemühlen und die Bosteldörfer nach Vesbeck, Hope, Esperke und Niedernstöcken nach Rodewald. Hier teilte sich dann die Strecke.
Diejenigen, die die 80 Kilometer lange Strecke in Angriff genommen hatten, konnten sich kurz danach in Büren an der Verpflegungsstation stärken, wo unser Team auch Unterstützung und viel positives Feedback durch die Anwohner bekommen hat. Alle anderen gingen auf die 110er-Runde, mussten aber auch nicht lange warten und wurden in Steimbke verpflegt, wo uns Firma Meyer Städte- und Industriereinigung GmbH wieder das Betriebsgelände für die Verpflegungsstation zur Verfügung gestellt hat.
Danach wurde das Gelände etwas welliger und es ging nach Sonnenborstel, Stöckse, Wenden und Wendenborstel nach Laderholz, wo die Extraschleife für die Fahrer der 110 Kilometer langen Strecke endete und sie auf dem gleichen Weg wie die anderen Fahrer waren und sich natürlich ebenfalls in Büren stärken konnten.
Weiter ging es über Dudensen, Hagen nach Mariensee und von dort aus Richtung Osten nach Amedorf und Helstorf. Nach etwa 94 Kilometern erreichte dann die Fahrerinnen und Fahrer in Abbensen wieder die Wedemark. Jetzt standen nur noch Negenborn und Brelingen auf dem Plan, bevor es zum Schluß am Funkturm in Mellendorf noch einmal ordentlich bergauf ging.
Geschafft! Nach 80 bzw. 110 Kilometern kamen viele glückliche Gesichter wieder am Sportpark des MTV an und konnten sich an einem reichhaltigen Kuchenbuffet, Bockwurst und Erfrischungsgetränken bedienen. Vielen Dank auch noch einmal an Krombacher 0,0%, die uns hierbei unterstützt haben.
Leider gab es unterwegs einen ohne Fremdeinwirkung zustande gekommenen Sturz zu beklagen. Der Fahrer erlitt Prellungen, Hautabschürfungen und einen Rippenbruch, ist aber mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung und freuen uns, dass ihm die Tour – zumindest bis zum Sturz – gut gefallen hat und er im nächsten Jahr gerne wieder dabei ist.
Wir hoffen, alle anderen auch.